Craxel erobert die Welt! Natürlich sind auch die beiden "Großen" (fast) immer mit von der Partie! Und weil die kleine Craxel jetzt viel lernen muss, ist auch immer mächtig was geboten. Hier ein paar nette Erlebnisse, die uns allen gemeinsam großen Spaß gemacht haben. Einfach mal ganz nach unten scrollen.
Tja, selbst der größte Wildfang steht mal still. Wie angewurzelt, als das Höschen angepasst wurde. Craxel ist jetzt ebenfalls läufig geworden, gleich kurz nach Cipollina und DaTii. Jetzt habe ich drei läufige Mädels im Haus - da ist was los!
Es macht große Freude, mit den Dreien durch den Schnee zu stapfen. Selbst Cipollina ist noch immer begeistert von der weißen Pracht. Sie läuft jetzt aber besser mit einer Schleppleine, weil sie meine Komandos nicht mehr hört. Die Maus ist nachzu taub, aber immer noch überall mit dabei - und meistens auch vorneweg.
Zuerst etwas skeptisch und dann war der Räuber nicht mehr zu halten. Der Schnee wirkte wie Doping und Craxel hatte mächtig Spaß. Allerdings friert sie schnell, deshalb haben wir die alten Mäntelchen herausgekramt und Craxel einen verpasst. Sie trägt den ohne murren - hält ja auch schön warm.
Hier auf der Alpe Kögelhof sind wir sehr gerne und haben schon viele schöne Stunden verlebt. Da war es sonnenklar, dass wir alle zur Viehscheid kommen werden - zur Feier des Tages natürlich ordentlich und traditionell herausgeputzt Selbst DaTii, Cipollina und Craxel waren passend gestylt. Dieser kleine, fast schon familiäre Viehscheid mit nur rund 60 Schumpen (Jungrindern) bietet eine ganz besondere Atmoshäre. Eben weil es kein großes Tamtam gibt und im Anschluss alle fröhlich beieinander sitzen an diesem idyllischen Platz.
Das ist wirklich ein großes Fest und alle freuen sich schon das ganze Jahr darauf. Im September wird das Jungvieh, die "Schumpen" von der Alpe wieder ins Tal gebracht. Das geschieht komplett zu Fuß, die Hirten und Helfer treiben die Herden vom Berg herunter, durch den Ort zum sogannten Scheidplatz. Hier wird das Vieh "geschieden", also an die jeweiligen Bauern übergeben. In Nesselwang kennt der Alphirte Meinhard jede einzelne Kuh genau und weiß ohne Buch, welchem Bauern das Tier gehört - und das bei über 100 Schumpen.
Ist der Alpsommer gut und ohne Unfälle verlaufen, wird das Leittier mit einem aufwendigen, liebevoll von Hand gearbeiteten Kopfputz geschmückt. Das sogannte Kranzrind führt dann die Herde an, wenn es hinunter geht ins Tal.
Die kleine Craxel war bei dem ganzen Spektakel super cool. Wir waren schon in aller Früh auf den Beinen, damit wir den Einzug der Schumpen ja nicht verpassen. Da hab ich Craxel immer wieder mal in eine Hundetragetasche gepackt, dann war es nicht gar so anstrengend für sie. Die beiden großen Ridgebacks hat sie übrigens gleich in ihr Schranken verwiesen. Ja, und später im Bierzelt mit Blasmusik und "Hoch die Krüge" war Craxel natürlich aus lerntherapeutischen Gründen auch mit dabei. Cipollina und DaTii waren derweil bei meiner Mutti.
Schon zum 2. Mal waren wir mit Craxel zur Übrung in einem riesen Einfauszentrum mit 3 Stockwerken und unzähligen Geschäften und noch mehr Menschen. Hunde haben wir auch immer wieder getroffen, aber keinen so netten wie den "Zäck" - fand zumindest Craxel. Das mit dem Einkaufszentrum ist schon eine gute Sache, denn hier können wir Aufzug fahren und Rolltreppe benutzen (natürlich nur auf dem Arm!), in Geschäfte gehen, Menschen aller Couleur treffen und einfach mal richtig viel Lärm erleben. Nebenbei hat sich Fraule noch ein paar schöne Sachen gekauft ;-))
Ein absolutes Highlight hier im Allgäu ist das alljährliche Alphornbläsertreffen am letzten Wochenende im August. Es kommen aus ganz Bayern, Südtirol und der Schweiz über 300 Alphornbläser zusammen. Und am Schluss, wenn die einzelnen Vorführungen durch sind, formieren sich alle 300 Bläser zu einem sogenannten Massenchor. Unbeschreiblich, wenn die sonoren Klänge von 300 Alphörner an den Bergen wiederhallen. Craxel war dabei und hat den größten Teil der Veranstaltung verschlafen.